Elfriede Mejchar [2024]
Grenzgängerin der Fotografie
Wien Museum musa, Wien
18. April 2024 – 1. September 2024
Beschreibung
Elfriede Mejchar (1924–2020) war eine Pionierin der österreichischen Nachkriegsfotografie. Ihr dokumentarischer Blick galt dem Unspektakulären, Abseitigen und Zerfallenden. In ihren frechen Collagen und Montagen schuf sie gewitzte Fantasiewelten – gesellschaftskritisch und humorvoll zugleich.
Während die bisherigen Publikationen zu Elfriede Mejchar in ihrer inhaltlichen Gliederung entweder chronologischen Kriterien und/oder weitgehend den Konturen einzelner Werkserien folgten, schlägt dieser Katalog eine andere Perspektive vor. Die einzelnen Kapitel greifen Themenbereiche aus Mejchars Werk heraus, die oft quer zur starren Chronologie, aber auch quer zur Einordnung in fest umrissene Serien stehen. Auf diese Weise werden sowohl in den Texten als auch in den Bildern neue Blickachsen und Sichtweisen auf das Werk der Fotografin erprobt. Gelegentlich stoßen frühe und späte Fotoarbeiten unmittelbar aneinander, bewusst werden bekannte Werke mit weniger bekannten oder noch nie gezeigten Bildern zusammengeführt.